Waldmagie

Veröffentlicht auf von Blaufedermond

 

Waldgeist

 

Ein knorriger Waldgeist

vom alten Geschlecht,

steht allein und verwaist

seit dem letzten Gefecht.

 

Mit den Trollen und Schraten

um den Sieg er rang.

Auf wen will er warten

und vor allem wie lang?

 

Er schaut mich stumm an

bis tief mitten ins Herz,

durch magischen Bann

strömt mein ICH himmelwärts.

 

Er lehrt mich das Sehen,

das Fühlen, das Hören,

dann lässt er mich gehen

und ich könnte schwören:

 

Er ist ein knorriger Waldgeist

vom alten Geschlecht,

der dort steht ganz verwaist,

seit dem letzten Gefecht.


 

© AS 2011

 

 

 

 

 

 

 

 

Veröffentlicht in Lyrik

Um über die neuesten Artikel informiert zu werden, abonnieren:
Kommentiere diesen Post
M
Liebe Szintilla Blaufedermond,<br /> <br /> Anbei die Endversion:<br /> <br /> Mir geht es sehr schlecht im Moment. Fslls ich mich länger nicht melde, bin ich im Krankenhaus.<br /> <br /> Habe 2 Kommentargedichte auf Youtube veröffentlicht, an denen Du nicht ganz unbeteiligt warst.<br /> <br /> Lieben Gruß: Micha<br /> <br /> <br /> <br /> <br /> Dem Baum wächst Wissen durch die Wurzel,<br /> was er zu seh'n kriegt, juckt ihn nicht!<br /> Drum schlägt Herr Baum auch keinen Purzel<br /> und zieht bloß manchmal...(s)ein...Gesicht...<br /> <br /> Nun leset, was ich euch verbriefe:<br /> in steten Schüben, ohne Hast<br /> zieht Weisheit er aus dunkler Tiefe<br /> durch seinen Stamm zu jedem Ast.<br /> <br /> Bis in die Zweige saugt er Säfte,<br /> die er dem Erdreich abgewinnt<br /> und draus erwachsen ihm die Kräfte,<br /> die eines Waldgeist‘ s würdig sind.<br /> <br /> Mit seinen Muskeln wie aus Eisen<br /> ward er zum Herkules vom Wald<br /> und ist als weisester der Weisen<br /> nun wie Methusalem so alt.<br /> <br /> Er focht mit Trollen und mit Schraten,<br /> dass sich der Wald dem Mensch bewahrt.<br /> Doch fühlt er nunmehr sich verraten, <br /> seit‘ s hier vor Schmutz und Unrat starrt.<br /> <br /> Jetzt geht er leis‘ mit sich zu Rate,<br /> weil in ihm laut zu werden scheint:<br /> ‚Hätt‘ ich verschont doch nur die Schrate,<br /> denn andre sind den Wäldern feind!‘<br /> <br /> Der Baum könnt‘ nun vor Unmut purzeln,<br /> seit es ihn juckt, was er geseh’n:<br /> Es findet keine seiner Wurzeln<br /> noch Grund, die Menschen zu versteh’n.
Antworten
S
Lieber Micha, <br /> an dieser Stelle auch noch einmal danke.<br /> Weitere Infos per Mail.<br /> <br /> Liebe Grüße vom Blaufedermond<br />
M
Hallo Blaufedermond!<br /> <br /> <br /> Es sollte in der 6. Strophe 4. Vers heißen: <br /> <br /> denn andre sind den Wäldern feind! <br /> anstatt <br /> denn andre sind der Wälder Feind! <br /> <br /> Ich sollte es inzwischen doch wissen, dass ich Schusselkopf alles hundertmal überprüfen muss, bevor ich es als druckfertig erachte und veröffentliche. Ich schau jetzt alles noch ein paar Mal nach,<br /> dann sende ich die komplette Endversion und du magst die erste bitte löschen. Danke!<br /> <br /> Lass Dir aber mit allem Zeit.<br /> <br /> Liebe Grüße: Micha
Antworten
S
geändert ...
M
Liebe Szintilla,<br /> <br /> Seit Tagen beschäftigt mich Dein Gedicht, weil mir im Kopf eine "ververste" Ergänzung herumspukte:<br /> Die eine, erste Strophe von damals hab ich nochmal mit eingefügt (vorangestellt).<br /> <br /> Vielleicht hat du ein bisschen Freude dran!<br /> <br /> Wünsche Dir noch einen weiterhin sonnigen Sonntag! <br /> Lieben Gruß: Micha<br /> <br /> <br /> <br /> <br /> Dem Baum wächst Wissen durch die Wurzel,<br /> was er zu seh'n kriegt, juckt ihn nicht!<br /> Drum schlägt Herr Baum auch keinen Purzel<br /> und zieht bloß manchmal...(s)ein...Gesicht...<br /> <br /> Nun leset, was ich euch verbriefe:<br /> in steten Schüben, ohne Hast<br /> zieht Weisheit er aus dunkler Tiefe<br /> durch seinen Stamm zu jedem Ast.<br /> <br /> Bis in die Zweige saugt er Säfte,<br /> die er dem Erdreich abgewinnt<br /> und draus erwachsen ihm die Kräfte,<br /> die eines Waldgeist‘ s würdig sind.<br /> <br /> Mit seinen Muskeln wie aus Eisen<br /> ward er zum Herkules vom Wald<br /> und ist als weisester der Weisen<br /> nun wie Methusalem so alt.<br /> <br /> Er focht mit Trollen und mit Schraten,<br /> dass sich der Wald dem Mensch bewahrt.<br /> Doch fühlt er nunmehr sich verraten, <br /> seit‘ s hier vor Schmutz und Unrat starrt.<br /> <br /> Jetzt geht er leis‘ mit sich zu Rate,<br /> weil in ihm laut zu werden scheint:<br /> Hätt‘ ich verschont doch nur die Schrate,<br /> denn andre sind der Wälder Feind!<br /> <br /> Der Baum könnt‘ nun vor Unmut purzeln,<br /> seit es ihn juckt, was er geseh’n:<br /> Es findet keine seiner Wurzeln<br /> noch Grund, die Menschen zu versteh’n.
Antworten
S
Lieber Micha,<br /> <br /> deine "Ergänzungsverse" sind so schön. <br /> Dank dir dafür.<br /> <br /> Ich hole sie bestimmt noch mal in den Fokus. <br /> <br /> Vorerst danke und liebe Grüße vom Blaufedermond
M
Dem Baum wächst Wissen durch die Wurzel,<br /> was er zu seh'n kriegt, juckt ihn nicht!<br /> Drum schlägt Herr Baum auch keinen Purzel<br /> und zieht bloß manchmal...(s)ein...Gesicht...<br /> <br /> <br /> Lieben Gruß: Micha<br /> <br /> - Schöne neue Seite! Anzuklicken ging sie allerdings nicht. Ich musste Blaufedermond eintippen, das genügte dann aber,um Dich zu finden.
Antworten
B
<br /> <br /> Also Ohne-Purzel-Wurzel-Wissen! <br /> <br /> <br /> Auch Bäume ziehen so ihre Gesichter und wenn wir genau hingucken sehen wir sie vielleicht auch.<br /> <br /> <br /> Liebe Blaufedermond Grüße<br /> <br /> <br /> <br />
B
Ja! Das mag ich!<br /> <br /> Ich werde auch weiter reinlesen, stöbern.<br /> <br /> Lieben Gruß und schön ist es geworden, Brigitte
Antworten
B
<br /> <br /> "Fein!<br /> <br /> <br /> Danke, viel Spaß beim Stöbern!", sagt die Blaufedermondfee. <br /> <br /> <br /> <br />